Technische Redakteure (m/w/d) (Technische/r Redakteur/in)
Nicht immer geht´s von der Hochschule direkt in die Festanstellung: In einigen Branchen muss zunächst noch ein
Volontariat absolviert werden.
Zwar ist dieses in den meisten Berufen keineswegs vorgeschrieben, aber eben doch sehr üblich. Dies gilt insbesondere für Jobs im Journalismus
sowie für verwandte Disziplinen wie Public Relations ("PR-Volontariat") und die Medienbranche im Allgemeinen. Darüber hinaus bieten auch
Kulturinstitutionen wie zum Beispiel Museen passende Stellen als Wissenschaftlicher Volontär (w/m) an.
Über Sinn und Unsinn des Volontariats wird immer wieder gern gestritten. Buch- und Zeitungsverlage, Agenturen und Museen argumentieren, dass
Hochschulabsolventen oft nur wenig praktische Kenntnisse mitnehmen und eine gründliche Einarbeitung ins "Handwerk" des künftigen
Berufsumfeldes unbedingt erforderlich ist. Zudem bietet das Volontariat die Gelegenheit, in verschiedene Abteilungen eines Unternehmens
oder zum Beispiel einer Zeitungs- oder Rundfunkredaktion hineinzuschnuppern. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten besetzen ihre
Festanstellungen bevorzugt mit Kandidaten, die sie "im eigenen Haus" ausgebildet haben.
Auf der anderen Seite wird kritisiert, dass Volontäre (w/m) mitunter auch als günstige Arbeitskräfte genutzt werden - und der Mehrwert
von Seiten des Volontärs (w/m) nicht immer gegeben ist. Wer sich nach dem Studium für ein Volontariat entscheidet, sollte also in jedem
Fall auf faire Konditionen achten. Wichtig ist nicht nur, dass die Bezahlung stimmt - im Journalismus bestehen übrigens Tarifverträge,
in anderen Branchen nicht -, sondern auch, dass man während des Volontariats wirklich etwas lernt. Die einzelnen Ziele und
Ausbildungsstationen sollten deshalb ebenfalls im Vertrag vermerkt sein.